Schwarzwald und Tannheimer Tal 2011
Die Bilder sind hier zu sehen.
So. 31. Juli 2011 (von Jonas)
Wir gingen am Sonntag, dem 31 Juli auf unsere erste Wanderung im Schwarzwald. Gewandert sind wir auf einem Naturlehrpfad durch den Wald. Nach dem wir ein Stückchen gelaufen sind, entdeckten wir ein Schild mit der Aufschrift Bannwald. Auf dem Schild stand, dass man auf den Wegen bleiben musste und nichts ausgerupft werden durfte. Es stand auch, dass dieses Stück Wald, den Wissenschaftlern als Beobachtungsort diente, denn der Bannwald war aus Urzeiten. Als wir weiter wanderten, sahen wir den Unterschied zwischen dem Bannwald und dem normalen Wald. Beim Bannwald sahen wir, dass er viel älter ist als die übrigen Teile des Waldes und auch, dass der Mensch im Bannwald nichts angestellt hat. Später, etwa in der Hälfte des Weges, assen wir das Mittagessen.
Wir entdeckten viele Brombeeren auf dem Weg nach Schönau. Als wir auf dem Campingplatz angekommen sind, machte uns Grosi einen Brombeerishake. Nach ein paar Stunden assen wir gemeinsam das Nachtessen und kurze Zeit später gingen wir alle schlafen.
Di. 2. August 2011 (von Elias)
Wir waren am 2. August im Schwarzwald auf einer Wanderung und fuhren mit einer Luftseilbahn hoch auf den Belchen. Von dort wanderten wir runter bis nach Schönau. Unterwegs fanden wir ca. 1 kg Steinpilze und Pfifferlinge. Vom Weg aus sah meine Grossmutter einen Steinpilz. Meine Mutter stieg hoch, um den Steinpilz zu holen und fand dort ca. zehn Steinpilze. Heute, 3. August essen wir die Pilze!
Do. 4. August 2011 (von Grosspapi)
Mit dem Bus fuhren wir in einer einstündigen Fahrt über den Feldbergpass nach Tittisee, einem typischen Touristenort mit unzähligen Läden und Verkaufsständen. Die Fahrt war mit der Gästekarte gratis, wie übrigens der ganze ÖV im Schwarzwald. Nora und die Kinder posierten in Schwarzwaldtracht für ein paar Bilder. Jonas kaufte sich mit dem Sackgeld die schon lange gewünschten Figuren aus Herr der Ringe.
Fr. 5. August 2011 (von Jonas)
Am Freitag, dem 5. August machten wir uns früh am Morgen bereit. „Wir werden auf die Rodelbahn Todtnau gehen“, sagte meine Mutter. Ich war nicht gerade begeistert über die Idee, doch ich ging mit. Also stiegen wir in den Bus und fuhren nach Todtnau. In Todtnau stiegen wir aus, liefen zum Sessellift und fuhren hoch zur längsten Rodelbahn Deutschlands. Oben angekommen rannten wir zur Rodelbahn und setzten uns in den Rodel. Und los geht’s! Es geht schnell bergab und in den Kurven drosseln wir die Geschwindigkeit und wenn die Kurve fertig war steigerten wir das Tempo wieder. Unten angekommen war ich überglücklich, dass ich auf der Rodelbahn war. Dann wanderten wir auf dem Zauberweg und meine Mutter fand den ersten Steinpilz. Und weiter geht’s steil bergab. An einem Hang findet mein Grossvater zwei Steinpilze und sofort stiegen alle den Hang hinauf. Als wir den Hang wieder hinunter stiegen hatten wir ca. 21/2 kg Steinpilze. Auf dem Campingplatz angekommen, assen wir die Steinpilze. Mmh, wie lecker!
Fr. 5. August 2011 (von Elias)
Am 5. August gingen wir mit der Luftseilbahn hoch und rodelten runter, auf der grössten Rodelbahn Deutschlands. Es war sehr schnell, lustig und ab und zu auch etwas langsam. Es hatte zwei Brems- und Gashebel. Nachher fuhren wir wieder rauf mit der Luftseilbahn. Oben wanderten wir bis nach Schlechtnau runter.
Sa. 6. August 2011 (von Grosspapi
Bei trockenem und warmem Wetter konnten wir unsere Sachen einpacken und das WOMO fahrbereit machen. Von Schönau gings zuerst nach Schaffhausen, wo wir Nora beim Bahnhof absetzten. Danach gings weiter Richtung Tannheimer Tal. Elias war ein armer Junge, sein Magen rebellierte während der Fahrt mehrmals. In Grän machten wir halt beim Supermarkt, um unsere Vorräte fürs Wochenende aufzufüllen. Auf dem Campingplatz Haldensee suchten wir uns einen schönen und grossen Stellplatz aus. Bei trockenen und warmen Verhältnissen richteten wir uns häuslich ein. Schon bald zeigte sich der Himmel dunkelgrau und ein Dauerregen setzte ein, der auch jetzt, am Montagmorgen, noch immer anhält. Während den kurzen Trockenperioden gehen wir nach draussen spielen oder kurz wandern.
Mi. 10. August 2011 (von Elias)
Nach 3 Tagen Dauerregen mit einigen wenigen Unterbrüchen, krochen wir heute wieder aus unseren „Löchern“ (Bem. Grosspapi)! Heute am 10. August wanderten wir von Haldensee bis nach Grän. In Grän angekommen wanderten wir zur Talstation der Füssener Jöchle Bahn. Danach wanderten wir runter zum Hotel Engel. Mein Bruder, meine Grossmutter und ich assen als erstes ein feines Trüffelsüppchen. Am Schluss assen alle Fünf einen perfekten Marillenstrudel. (Bem. Grosspapi: Der beste Marillenstrudel, den ich je gegessen habe!)
Do. 11. August 2011 (von Grosspapi)
Um 11 Uhr fuhren wir mit dem Bus, mit Gästekarte gratis, nach Tannheim zur Talstation der Neunerköpfle Bahn. Mit der Seilbahn fuhren wir nach oben. Danach nahmen wir den etwa 2 1/2 stündigen Abstieg nach Haldensee unter die Füsse. Auf der Edenbachalpe machten wir Jausehalt und tranken, man staune, Rivella rot. Die Kinder sind wahre Wanderprofis und Lore und ich mussten mächtig Gas geben, damit wir Schritt halten konnten. Zurück im Camping zogen wir die Badekleider an und genossen ein Bad im 24 Grad warmen Wasser. Die Rutschbahn ist etwas flach angelegt, weshalb ich stecken blieb!
Fr. 12. August 2011 (von Jonas)
Am Freitag, den 12. August, machten wir uns für die Velotour bereit. „Und los geht’s, auf die Velos,“ ruft mein Grossvater. Dann starten wir, Grossvater, Elias und ich und fahren Richtung Tannheim, auf einem schönen Veloweg. Wir durchqueren Tannheim ohne Mühe. Bei Schattwald machen wir halt und kehren bei einem kleinen Restaurant (Jausenstube) ein. Dort trinken und essen wir etwas Kleines. Ein bisschen später geht es wieder auf die Velos und wir fahren weiter. Nach Schattwald fuhren wir nur noch etwa 15 Minuten weiter Richtung Unterjoch, danach kehrten wir um. Zu Hause angekommen waren wir alle sehr müde und wir ruhten uns aus.
Einschub von Ana: In der gleichen Zeit fuhren die Frauen mit den Fahrrädern um den ganzen Haldensee herum. In Haller kehrten auch wir ein. Wir tranken etwas und ich ass einen Apfelstrudel.
Wieder Jonas: Gegen 18:00 Uhr gingen wir zum 5 Sterne Hotel „… liebes rot Flüh“ essen. Ich bestellte gedünstete Lammnüsschen mit Kartoffel-Bohnen Gröst’l. Es war sehr schmackhaft und zum Dessert ass ich zwei Kugeln Schokoeis. Etwa um 20:00 Uhr regnete, blitzte und donnerte es im Restaurant. Was für ein Erlebnis! Nach dem Gewitter gingen wir zurück zum Campingplatz und legten uns schlafen. Über Nacht passierte etwas Merkwürdiges, doch mehr erzähle ich nicht!